Montag, 30. Mai 2022

Einige Neuerungen beim Michelstädter Bienenmarkt | www.Presse-Echo.de



Zwei Eingangstore, beleuchtete Bäume, aber kein zusätzliches Festzelt: Die Michelstädter Stadtverordneten haben über Details des diesjährigen Bienenmarkts gesprochen.

Von Manfred Giebenhain


MICHELSTADT - Der Bienenmarkt wird am Freitag kommender Woche nach zweijähriger Unterbrechung wieder eröffnet. Die Besucher müssen sich allerdings in diesem Jahr auf einige Änderungen einstellen – welche genau, das war Thema in der Stadtverordnetenversammlung sowie der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Märkte.
So soll es zum Beispiel zwei Eingangstore geben, einmal in den Bereichen Marktstraße/Eurostraße sowie Marktstraße/Krammarktstraße. Ursprünglich sollte auch der auf dem Großparkplatz dauerhaft installierte Skater- und Inlinerpark zu einem gemütlichen Aufenthaltsort umgestaltet werden. Doch daraus wurde nichts, nachdem der interessierte lokale Cafébetreiber von den Plänen Abstand genommen hatte. Das hierfür bereits eingeplante Budget von 10 000 Euro wird umgewidmet und steht nun für die Anschaffung und Installation der Eingangstore zur Verfügung. Der Beschlussvorlage nach belaufen sich die Kosten hierfür auf rund 7300 Euro. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss diese und alle weiteren Neuerungen des Volksfests ohne Gegenstimmen.

Bürgermeister Dr. Tobias Robischon (ÜWG) gab bekannt, dass bereits zur Eröffnungsfeier eine größere Delegation aus der französischen Partnerstadt Rumilly erwartet wird. Die Feier wird dieses Mal am Freitag, 3. Juni, um 18 Uhr auf dem Marktplatz veranstaltet. Rechnung trage diesem besonderen Besuch die Wiederkehr der vor 50 Jahren geschlossenen Städteverbindung. Ebenso lange zurück liege die Gebietsreform, bei der Michelstadt aus der Kernstadt und ihren sieben Stadtteilen und fünf Weilern hervorgegangen sei. Sichtbar werden soll die Erinnerung an das Ereignis in der Form, dass beim Blumenkorso, dem traditionellen Abschlussumzug des Bienenmarkts am zweiten Marktsonntag (12. Juni), die Stadtteile mit eigenen Motivwagen vertreten sind.
Nach der Eröffnung des Bienenmarkts sollen beim traditionellen Fußmarsch durch die Innenstadt die Gäste auf dem Festgelände am Stand der Partnerstadt sowie bei den Imkern einen Stopp einlegen. Danach geht es zum Bieranstich in die Erwin-Hasenzahl-Halle.
Der Vorsitzende des Marktausschusses, Alexander Hahn (ÜWG), berichtete, dass der Festplatz noch weiter optisch aufgewertet werden soll. Die Bäume, die auf dem Grünstreifen zwischen Bundesstraße und Festgelände stehen, sollen angestrahlt werden und damit den Charakter des Frühlingsfests betonen. Bisher konnten Schausteller auf dem Streifen ihre Fahrzeuge abstellen. Das soll nun auf dem Wiesenmarktgelände in Erbach und dort entlang der Parkstreifen an der Bundesstraße möglich sein.


Ein zusätzliches Festzelt, wie es einmal angedacht war, wird es nicht geben. Das hatte Kulturamtsleiter Heinz Seitz bereits im Ausschuss mitgeteilt. Damit habe die Stadt Bedenken seitens der Schausteller und Festwirte aufgegriffen, angesichts der anhaltenden Pandemie-Zeit, den weiter steigenden Energiekosten und der unsicheren Weltlage darauf zu verzichten.

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