Donnerstag, 26. Juli 2018

👍 MĂ€rchenhaftes Michelstadt von www.Hessenreporter.de empfohlen


Ulrich Anton, seit 2006 hr-Reporter in Michelstadt im Odenwald , liebt es, durch die schöne Fachwerkstadt zu schlendern – besonders an einem sonnigen Urlaubstag. Zurzeit am liebsten mit einem EistĂŒtchen in der Hand.

Himbeereis vom Weltmeister






Eiskugel in der Waffel
Darf beim Stadtbummel im Sommer nicht fehlen: eine Kugel Eis Bild © Colourbox
Einer der bekanntesten Söhne der Stadt ist heute Konditormeister Bernd Siefert. 1997 holte er den Weltmeister-Titel des Konditorhandwerks, in diesem Jahr wurde er zum "Weltkonditor des Jahres" gewÀhlt, als erster in Deutschland. Sein Café liegt in der Altstadt. Neben Pralinen und Torten gibt es dort auch das, wie ich finde, beste Eis. Speziell das Himbeer- und Mangoeis sind im Sommer ein Muss!

Wie aus dem MĂ€rchen






Schloss FĂŒrstenau in Michelstadt
Der Besuch lohnt sich: Schloss FĂŒrstenau Bild © hr/Ulrich Anton
Man kann das mĂ€rchenhafte Schloss FĂŒrstenau zwar nicht von innen besichtigen, denn die Grafenfamilie zu Erbach-
FĂŒrstenau wohnt darin. Doch tagsĂŒber ist der Hof zugĂ€nglich, und das lohnt sich! Die alte Wasserburg stammt aus dem
14. Jahrhundert und wurde im 16. Jahrhundert zu einem Renaissance-Schloss umgebaut. Es ist bis heute so, als fahre jeden Moment eine prÀchtige Kutsche durchs Tor.

WĂ€hlerische Heilige






Basilika Michelstadt
Karolingische Baukunst: die Basilika in Michelstadt-Steinbach Bild © hr/Ulrich Anton
Vor 1.200 Jahren bekam Einhard, der Biograf Karls des Großen, Michelstadt und Umgebung geschenkt. Einhard ließ daraufhin in Michelstadt-Steinbach eine dreischiffige Basilika erbauen – heute eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse karolingischer Baukunst in Deutschland. Seinen SekretĂ€r schickte er nach Rom, wo der die Gebeine zweier heiliger MĂ€rtyrer stahl. Doch verschiedene Zeichen besagten, dass sich die Heiligen in Michelstadt nicht wohlfĂŒhlten. Einhard zog mit den Gebeinen weiter nach Seligenstadt. Der Besuch der Basilika lohnt sich trotzdem: Achten Sie auf die roten Backsteinpfeiler im Mauerwerk. Die sind original aus dem 9. Jahrhundert.




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